Warum SSA?

Wir wollen alle, dass sich Kinder (aus Gründen der Lesbarkeit werden Jugendliche mitgemeint) gesund und unter guten Bedingungen entwickeln. Mit dem Eintritt in die Schule und den damit einhergehenden Herausforderungen für Kinder und Eltern weisen aber rund ein Fünftel der Kinder Anzeichen von Überforderung auf1.Die Studie (06/2024) der Universität Freiburg im Auftrag von Kindesschutz Schweiz zeigt, dass jedes fünfte Kind regelmäßig psychische Gewalt erfährt. Und knapp jedes dritte Kind bereits Zeuge bei psychischer Gewalt zwischen Eltern war2.

Kinder und Eltern lösen persönliche, familiäre und soziale Probleme mit frühzeitiger Unterstützung häufig selbst. Schulsozialarbeit bietet dabei unkomplizierte Hilfe, stärkt die Selbstwirksamkeit von Kindern und Jugendlichen und fördert ihre Lebenskompetenzen.

Schulsozialarbeit bietet als einzige Beratungsstelle allen Kindern einen unkomplizierten Zugang zur Sozialen Arbeit an. 

Auch Mitarbeitende von Schulen können bei sozialen Fragen, Krisen und Problemen umgehend beraten werden. 

Schulsozialarbeit stärkt die zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen Schulen und sozialen Institutionen, damit Kinder und Familien die Hilfe bekommen, die sie brauchen.

Schulsozialarbeit ermöglicht in kritischen Situationen eine effektive Unterstützung für alle Beteiligten.

So trägt sie zu mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit bei.

1 Hurrelmann, K. (2012). Jugendliche als produktive Realitätsverarbeiter: zur Neuausgabe des Buches "Lebensphase Jugend". Journal of Childhood and Adolescence Research, 7(1), 89-100

2 Resultatbulletin 7/24 Kindesschutz Schweiz und Medienmitteilung 4.11.2024